Verborgene Juwelen fernab der Massen
Ostisland gilt als einer der stilleren, weniger bereisten Teile des Landes – und genau darin liegt sein Zauber. Zwischen tief eingeschnittenen Fjorden, sanften Bergen und bunten Fischerorten entfaltet sich eine Region voller Authentizität, landschaftlicher Vielfalt und kultureller Tiefe. Hier begegnen dir wilde Rentiere, glitzernde Gletscherflüsse und kreative Gemeinden, in denen Kunst und Tradition aufeinandertreffen. Ob ein Spaziergang durch das charmante Seydisfjördur, eine Wanderung im Naturparadies des Víknaslodir-Trails oder ein Besuch in einem kleinen Heimatmuseum: Ostisland überrascht mit unerwarteten Schätzen und herzlicher Gastfreundschaft.
Beljandi
In Breiddals beim Breidalur-Tal findet man den Wasserfall Beljandi, der aus zwei Wasserfällen im gleichen Becken besteht. Trotz ihrer geringen Fallhöhe bietet der Wasserfall ein tolles Fotomotiv. Der Wasserfall ist mit einer kurzen Wanderung von der Straße durch Breidalsvik zu erreichen und die Umgebung ist sehr gut geeignet für diverse Outdoor-Aktivitäten.
Djupivogur
Djupivogur ist ein malerisches Fischerdorf an der Ostküste Islands, bekannt für seine entspannte Atmosphäre und seine beeindruckende Natur. Das Dorf liegt am Fuße des pyramidenförmigen Berges Bulandstindur und bietet einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Fjorde. Djupivogur ist besonders für seine Kunstinstallation „Eggin i Gledivik“ bekannt. Außerdem ist der Ort ein beliebter Ausgangspunkt für Bootsfahrten zur Insel Papey, wo eine große Kolonie von Papageitauchern lebt. Mit seiner nachhaltigen Lebensweise und seinem Fokus auf sanften Tourismus bietet Djupivogur eine authentische isländische Erfahrung.
Eggin i Gledivik - die Eier in der Bucht von Djupivogur
Das einzigartige Freiluftkunstwerk vom Künstler Sigurdur Gudmundsson befindet sich in Djupivogur und besteht aus 34 Nachbildungen von Eiern von in der Region nistenden Vögeln. Die Eier stehen auf Betonpfeilern, die früher ein Landungsrohr zwischen dem Pier und der Schmelzhütte stützten.
Eyjabakkar
In der Nähe des majestätischen Berges Snæfell und des imposanten Gletschers Vatnajökull befindet sich das hügelige Flachland Eyjabakkar, eine grüne Oase im ansonsten kaum bewachsenen Hochland. Hier rasten rund 14 000 Gänse, bevor sie ihren langen Flug in Richtung Süden antreten. Dieses Gebiet eignet sich für alle Arten von Freizeitaktivitäten im Freien.
Fardagafoss Wanderweg
Der Fardagafoss liegt nahe Egilsstadir an den Wurzeln des Fjardarheidi und ist einer von drei Wasserfällen im Fluss Midhusaa. Der markierte Wanderweg, der zum Wasserfall führt, ist bis auf einige Stellen am Ende des Weges einfach zu bewältigen. Er beginnt an einem Parkplatz der Straße 93 in der Nähe des Felsens Aningarsteinn. Hinter dem Wasserfall befindet sich eine Höhle, in der der Sage nach eine furchtbare Riesin lebte.
Flögufoss
Der Flögufoss ist mit einer Höhe von ca. 60 Metern der höchste Wasserfall im Breidalur-Tal. Er befindet sich im Fluss Flögua, der durch den Bergpass Flöguskard fließt. Oberhalb des Flögufoss befindet sich ein weiterer kleiner Wasserfall, der zu einem der Felsvorsprünge stürzt, von wo aus der Fluss unter einem kleinen Felsbogen hindurchfließt.
Gljufursarfoss
Der Wasserfall liegt an der Südseite des Vopnafjördur und fließt in einer farbenfrohen Schlucht direkt beim Parkplatz entlang. Man kann auch am Fluss entlang zur alten Brücke über die Gljúfursá gehen, die um 1900 gebaut wurde und damals eine große Verbesserung darstellte. Vom Parkplatz aus führt ein markierter Wanderweg am Fluss Gljufursa entlang und um Drangsnes herum.
Gufufoss
Der schöne Wasserfall befindet sich in Seydisfjördur und gehört zu den drei Fällen des Flusses Midhusaa. Der Name Gufufoss ist auf den Dampf zurückzuführen, den der Wasserfall ausstößt. Am besten erreicht man den Wasserfall über die Straße bei Fjardaheidi.
Hallormsstadur
Der Hallormsstasaskogur ist Islands größter Nationalwald und liegt am Ufer des Lagarfljot-Sees in Ostisland. Das weitläufige Gebiet umfasst rund 740 Hektar und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Bäumen, Wanderwegen und Picknickplätzen. Ursprünglich wurde der Wald Anfang des 20. Jahrhunderts als Schutzgebiet für die Wiederaufforstung ausgewiesen. Heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel mit zahlreichen markierten Wanderwegen, die durch dichte Wälder entlang des Sees und zu Aussichtspunkten führen. Besonders bekannt ist der Wald für seine reiche Vogelwelt und die idyllische Ruhe, die ihn zu einem perfekten Ort für Naturliebhaber macht.
Holmanes
Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Reydarfjördur und Eskifjördur ist der ideale Ort für einen schönen Spaziergang. Auch für Tierliebhaber ist das Gebiet interessant, denn es gibt nicht nur die Möglichkeit, verschiedene Vogelarten zu beobachten, sondern mit etwas Glück auch die Chance auf eine Rentierherde zu stoßen.
Klifbrekkufossar
Der Klifbrekkufossar ist eine Reihe von beeindruckenden Wasserfällen im Tal Mjoifjördur. Wenn man die Hauptstraße von Egilstadir Richtung Süden fährt, können die Wasserfälle auf der rechten Seite von der Straße aus gesehen werden.
Rjukandi Wasserfall
Der besondere Wasserfall ergießt sich anmutig über mehrere Klippen vom Berg bis fast hinunter zur Straße 1. An der Straße gibt es einen kleinen Parkplatz, von dem aus ein leichter Wanderweg direkt zum Wasserfall führt.
Strutsfoss
Mitten in einem Naturschutzgebiet liegt der Wasserfall Strutsfoss. Der Weg zum Wasserfall führt vom Sturluflöt (dem innersten Bauernhof in Sudurdalur, östlich des Flusses Keldua) entlang des Flusses Fellsa bis zur Ostseite des Villingadalur-Tals. Der Wasserfall kommt erst ins Bild, wenn man sehr tief in das Tal hineingeht. Von dort aus können Besucher am Strutsgil-Bach entlangwandern bis zum oberen Ende des Baches, wo sich ein Zylinder mit einem Besucherprotokoll und einem Stempel befindet. Um zum Wasserfall zu gelangen, muss man mehrfach den Bach überqueren, weswegen man sehr vorsichtig sein sollte.
Sveinsstekksfoss
Als Teil des Flusses Fossa ist der 50 Meter hohe Sveinsstekksfoss der letzte Wasserfall, bevor der Fluss in den Atlantik mündet. Er befindet sich an der Route 1 nordwestlich von Djupivogur.
Tvisöngur
Die Skulptur des deutschen Künstlers Lukas Kühne besteht aus fünf miteinander verbundenen Kuppeln, die als akustische Räume dienen. Jede Kuppel hat ihre eigene Resonanzfrequenz, die mit isländischen zweistimmigen Gesängen harmoniert. Die Architektur ermöglicht es, die Klänge der Natur und die menschliche Stimme auf eine völlig neue Art zu erleben. Die Skulptur steht auf einem Hügel beim Dorf Seydisfjördur und ist über einen recht steilen Wanderweg vom Dorf aus zu erreichen.
Vök Baths
Die Vök Baths sind eine einzigartige geothermale Badeanlage gelegen am malerischen Urridavatn-See nahe Egilstadir. Sie sind bekannt durch die schwimmenden Infinity-Pools, die direkt auf dem See gebaut wurden und ein entspanntes Badeerlebnis inmitten unberührter Natur bieten. Das Wasser der Anlage stammt aus einer heißen unterirdischen Quelle und ist das einzige natürlich trinkbare Thermalwasser in Island. Neben den warmen Bädern gibt es eine Sauna, einen Kaltwasserbereich und ein kleines Café in dem lokale Spezialitäten und Kräutertees aus dem Thermalwasser serviert werden.